Fellstruktur

Grundsätzlich muss man sagen dass das rauhaarige Fell, welches folgende Hunderassen, vor allem Terrier z. B. der Airedale-Terrier, Foxterrier, Cairn Terrier aber auch Schnauzer und Rauhhaardackel haben, zum TRIMMEN ist. Und es gibt das weiche Fell, Rassetypen hierfür sind Retriever, Berner Sennenhunde usw.. Sie alle müssen in regelmäßigen Abständen und vor allem beim Fellwechsel bearbeitet werden.

Beschreibung Einzelner Arbeitsschritte.

Trimmen von Rauhaarigem Fell:

Trimmen (aus dem englischen stutzen, nachschneiden) bezeichnet das Auszupfen von Haaren aus dem Fell mit den Fingern oder mit dem Trimmmesser.

Wenn das feste Deckhaar eine bestimmte Länge erreicht hat, stirbt es ab, und das neue Deckhaar schiebt auch im Sommer in gleicher Stärke nach. Idealerweise erreicht man durch einen regelmäßigen Trimmrhythmus den rolling coat bei dem sich nach dem auszupfen des Deckhaares bereits das neue Deckhaar nachkommt. Das Trimmen unterstützt den Fellwechsel und regt das Wachstum des neuen Haares an und verbessert dadurch dessen Qualität. Das Trimmen erfolgt kontinuierlich alle drei bis vier Monate. Wenn dies nicht geschieht kann es zu Juckreiz und zu Ekzemen kommen. Sollte das eigentlich rauhaarige Fell auch nach mehrfachem Trimmversuchen nicht fest genug sein, muss es geschoren werden.

Carden des weichen/ wolligen Felles:

Man spricht vom Carden um die lose abgestorbene Unterwolle auszukämmen, auszubürsten. Ausgebürstet wird mit einem speziellem Kamm. Es ist sehr wichtig die Unterwolle regelmäßig, auch in den Sommermonaten, auszubürsten. 

Im Winter hat die Unterwolle eine wichtige Funktion, sie soll den Hund vor Kälte und Nässe schützen. Im Sommer jedoch braucht der Hund keinen Pelz.

Auch im Winter sollte regelmäßig ein Teil der Unterwolle entfernt werden, die meisten Hunde schlafen im beheiztem Haus, so braucht man keine zu dichte Unterwolle. Schuppen, Juckreiz und daraus enstehende Ekzeme können die Folge sein.

Scheren:

Es ist nicht mehr nur auf die Rassen, wie dem Pudel, begrenzt denn auch andere Hunde wie Retriever, Sennenhunde werden geschoren. Wichtig dabei ist vor allem das entfernen der kompletten Unterwolle/ Carden, sodass man das Deckhaar sauber schneiden kann, und nicht zwischendurch das stumpfe Haar der Unterwolle zum Vorschein kommt. Eigentlich hat die Unterwolle die Aufgabe Kälte, Nässe und auch Hitze abzuweisen. Allersings braucht der Hund im Sommer keinen Pelz. Vorallem ältere und kranke Tiere sollten in den Sommermonaten kurz geschnitten werden.

Katzenfellpflege:

Auch unsere Samtpfoten müssen regelmäßig gebürstet werden um eventuelle Verfilzungen und Ekzeme zu vermermeiden. Denn auch die Mieze hat Unterwolle und die muss raus. Oft passiert es, dass sich seidiges weiches Fell heftig verknotet und es zu Filzplatten kommt. Dabei wird das Tier nur durch totales Abscheren vom Filz befreit.